Dritter Mobi-Tag
Wir brauchen Dich, um Leute an die Urne zu bringen. Unsere Vorlage ist schwer verständlich, der Titel irreführend, ESC in der selben Woche – viele dürften das Handtuch werfen.
Komm deshalb am nächsten Samstag den 10. Mai mit uns in die Quartiere, um möglichst viele Menschen für unsere Anliegen zu gewinnen. Auch wenn es nur eine bis drei Stunden sind. Diesmal ist es besonders wichtig, weil es der letzte Termin vor der briefliche Stimmabgabe sein wird.
Bock auf einen politischen Samstag? Dann melde dich bitte hier an.
Wir treffen uns um 10:00 Uhr im Gewerkschaftshaus an der Rebgasse 1 beim Claraplatz. Dann schwärmen wir aus.
Eher spontan? Dann komm einfach an den Stand, krall Dir unsere Unterlagen und leg los.
Wann: Samstag, 10. Mai 2025 ab 10:00
Wo: Wir treffen uns um 10:00 im Gewerkschaftshaus and der Rebgasse 1 beim Claraplatz
Aktion: Wir schwärmen aus an verschiedene Orte in den Quartieren.
Info: Melde Dich hier an.
Die 10 wichtigsten Punkte
Einstieg ins Gespräch
- Die Schweizer Bevölkerung hat sich im Juni 2023 mit 78% für eine weltweit minimale Unternehmessteuer vom 15% ausgesprochen. (Basel-Stadt 81%)
- Die Basler Regierung war findig; sie will einen Fond bilden, in den die Mehreinnahmen aus den zusätzlichen 2% Prozent fliessen sollen. Das wären rund 500 Millionen Franken.
- Die Gelder in diesem Fond würden dann an die Unternehmen zurückverteilt.
- Steuerzahler und Bund gingen leer aus.
Argumente
- Das Geld war dafür gedacht, Basel für alle attraktiver zu machen.
- Und nicht nur Manager und Aktieninhaber.
- Wir könnten das Geld nutzen für:
- Bessere Löhne im Gesundheitswesen
- Eine klimagerechte Stadt
- Bezahlbaren Wohnraum
- Gute, allen zugängliche Bildung
- Ein vielfältiges Kulturangebot
- Eine sichere Altersvorsorge
- You name it!?
- Profitieren werden aber nur Grosskonzerne.
- Diese erzielen bereits heute astronomische Gewinne.
- Gemäss den Gesetz können die 500 Millionen für "Personalaufwendungen" genutzt werden.
- Also sogar für Managerlöhne.
- Das Geld wird also von von unten nach oben verteilt,.
- Von den weniger Wohlhabenden zu den Wohlhabenden.
- Die Drohung, Unternehmen würden ins Ausland abwandern, hat sich noch nie bewahrheitet.
- Die Schweiz ist mit ihren hohen Standards in Bildung, Forschung, Infrastruktur und Sicherheit viel zu attraktiv.
(Not so) Fun Facts
- Wie hoch liegen die Unternehmenssteuern im globalen Vergleich?
- Bei durchschnittlich 24%. (Europa 21%, USA 26%)
- Zusammengenommen schrieben Roche, Novartis & Co. 32 Milliarden Gewinn.
- Das sind 32'000 Millionen. Die 500 Millionen passen also in die Portokasse diese Konzerne.
- Novartis alleine hortet stattliche 13 Milliarden an Cash.
- Bereit sofort ausgegeben zu werden.
- Die beiden CEOs von Roche und Novartis kassierten 20 Millionen Salär.
- Das ist über 240 mal so viel wie der Durchschnittschweizer (Fr. 6'788 pro Monat). Und über 320 mal soviel wie jemand am unteren Ende der Lohnskala (Fr. 5'095 pro Monat).
- Unternehmen wandern ab?
- Nene mir… zwei?
Weitere Quellen
- Basel streitet über Steuermillionen – wo soll das Geld hin? (SRF, 25. April 2025)
- Standortpaket: Ein Schlag ins Gesicht (Bajour, 25. April 2025)
- Verschlusssache: Der fragwürdige Umgang der Basler Regierung mit dem Öffentlichkeitsprinzip (BZ, 19. April 2025)
- 500-Millionen-Paket für Basler Firmen: «Nach dem Drehbuch von Trump und Musk (BZ, 7. April 2025)
- Der OECD-Mindeststeuer soll mit Fördergeldern entgegengewirkt werden (Basilisk, 7. April 2025)
- Gegner toben: «Aus dem Playbook von Musk und Trump abgeschrieben» (BaZ, 7. April 2025)
- Basel-Stadt verzeichnet einen Überschuss von 106 Millionen Franken (BaZ, 27. März 2025)
- 3000 Unterschriften gegen Basler Standortpaket (BaZ, 21. März 2025)
- Vermögenssteuer: Der Mythos der Steuerflucht - Telepolis (BaZ, 10. Januar 2025)
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